Gemäss Bundesamt für Statistik nimmt die berufliche Mobilität in der Schweiz zu. Nicht selten geht ein Stellenwechsel mit einem Berufs- oder Branchenwechsel einher; eine Tendenz, die dem Arbeitsmarkt geschuldet ist, aber auch die gestiegenen Ansprüche der Arbeitnehmenden widerspiegelt. Vor diesem Hintergrund hat auch die Bedeutung der Weiterbildung zugenommen. Festzustellen ist, dass wiewohl die Weiterbildungsbeteiligung hierzulande hoch ist, sich grosse Unterschiede aufgrund von sozialer Herkunft und Bildungsniveau zeigen. Dieser Befund wird auch durch eine kürzlich veröffentlichte internationale Studie (PIAAC) unterstrichen: Gegen ein Drittel der Erwachsenen in der Schweiz erreichen bei Grundkompetenzen nur geringe Niveaus. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund wurde das Weiterbildungsgesetz (WeBiG) geschaffen. Bund und Kantone sind aufgefordert, Voraussetzungen zu schaffen, die allen Personen die Teilhabe an Weiterbildung ermöglichen. Konkret will das Gesetz die Arbeitsmarktfähigkeit von wenig qualifizierten Personen verbessern, günstige Rahmenbedingungen für öffentliche und private Weiterbildungsanbieter schaffen und die Koordination der von Bund und Kantonen geregelten und unterstützten Weiterbildung sicherstellen.