Betroffene Stufen |
Primarstufe (Jahre 3-8) |
Kontext |
Sprachaufenthalte und Austauschprogramme für ganze Klassen oder Einzelpersonen sind eine wichtige Ergänzung zum Fremdsprachenunterricht in der Schule. Eine Fremdsprache im entsprechenden Landesteil oder in einem anderen Land im Alltag zu erleben kann Kinder und Jugendliche dazu motivieren, ihre Sprachkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen sowie dazu beitragen, ihre interkulturellen Kompetenzen zu stärken. In der beruflichen Grundbildung auf der Sekundarstufe II gibt es neben klassischen Sprachaufenthalten auch Praktika in Unternehmen. Die EDK und der Bund haben 2017 eine gemeinsame Strategie Austausch und Mobilität verabschiedet. In ihren Empfehlungen zum Fremdsprachenunterricht in der obligatorischen Schule empfiehlt die EDK den Kantonen Austausch- und Mobilitätsaktivitäten zu unterstützen. Auf operativer Ebene liegt die Verantwortung für die Umsetzung der Strategie weitgehend bei der nationalen Agentur Movetia, die von Bund und Kantonen für die Förderung von Austausch und Mobilität gegründet wurde. |
Auf allen Stufen erwähnt die Mehrheit der Kantone Sprachaustauschprogramme (neben jenen, welche durch Movetia organisiert werden).
Für die obligatorische Schule gibt die grosse Mehrheit der Kantone an, im Hinblick auf die Ziele der Schweizerischen Strategie Austausch und Mobilität finanzielle und/oder personelle Massnahmen ergriffen zu haben. Auf der Sekundarstufe II gibt knapp die Hälfte der Kantone an, finanzielle und/oder personelle Massnahmen ergriffen zu haben.